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Vom Ordnen der Dinge beschäftigt sich mit der Suche nach Ordnung. Dabei steht Ordnung nicht nur für ein aufgeräumtes Zimmer, sondern es entfaltet sich im Verlauf des Films ein ganzer Kosmos rund um das Ordnen, Sortieren und Systematisieren. Die Protagonisten des Films versuchen auf ganz unterschiedliche Weise und aus unterschiedlichen Motiven, Ordnung in die Welt zu bringen: in Vorgärten und Wohnzimmern, in Archiven und Bundesämtern, Kongressräumen, Rechenzentren und Unternehmenszentralen. Allen gemein ist der Glaube an die Erklärbarkeit der Welt. Bei ihren überwiegend wunderlich anmutenden Versuchen, das Ganze bis ins letzte Detail zu sortieren und zu ordnen, wird nicht nur der Wahnsinn der jeweiligen Unternehmung spürbar, sondern es tritt mitunter auch eine ganz eigene Schönheit zutage, die etwa in der staatlichen Mikrobensammlung oder einer Statistik von weggeworfenen Getränkedosen stecken kann.
Und überraschenderweise scheint es oft gar keine Rolle mehr zu spielen, ob das ursprünglich gesteckte Ziel des Projekts überhaupt je erreicht wird. Das Ordnen kann zu einer wahren Herausforderung, einem großen Versprechen, vielleicht sogar Heilsversprechen werden, zum Abtauchen in die Wunderkammern einer Wirklichkeit, die vollkommener, harmonischer und perfekter erscheint als die Welt außerhalb. Problematisch wird es allerdings, wenn sich diese Eigendynamik des Ordnens in den monströsen Groß- und Langzeitprojekten von Staat und Wirtschaft wiederfindet.
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Vom Ordnen der Dinge ein Film von Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier mit Christoph Bieler, Hubert Klinke. Inhaltsangabe: Dokumentation über scheinbar normale Menschen, die einen ungewöhnlichen Hang dazu haben, die Welt um sie herum durch Statistiken und Ordnungssysteme zu erfassen. Darunter sind Fors. (Kinostart: 29.5.) Das geht völlig in Ordnung: Vom Messen, Zählen und Aufräumen kann mancher nicht genug bekommen. Die Regisseure Brügger und Haaßengier.
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Die Selbstvergessenheit, die im Hobbykeller harmlos ist, kann verhängnisvoll werden, wenn es um gesellschaftlich relevante Fragen geht.
Aber Ordnen ist gut, Ordnen, das interessiert, also erwartet man einen Film, der einem etwas Neues erzählt: warum wir ordnen und wie und vor allem wer. Vom Ordnen der Dinge ist ein Episodendokumentarfilm, es treten auf: Protagonisten, deren Namen oder Beruf man nicht immer erfährt, die sich einander nicht kennen, die aber irgendetwas ordnen (oder manchmal auch nur vermessen oder überprüfen). So lernt man einen – ist es ein Professor oder ein Esoteriker oder beides? – kennen, der Ähnlichkeiten erkennt zwischen Schildkrötenpanzern und Bildern, die entstehen, wenn Sandkörner mit Schallwellen behandelt werden. Schön sieht das aus und bevor man nachdenken kann, was es einem über das Ordnen sagen kann (ordnet die Natur schon immer, also auch der Mensch?
Oder ist es nur der Mensch, der in aller Natur unbedingt immer eine Ordnung erkennen will?), da ist man schon beim nächsten Protagonisten, einem Rentner, der zum eigenen Vergnügen zählt, wie viele Autos auf dem Parkplatz rückwärts einparken und wie viele vorwärts und wie viele Dosen sein Wanderverein pro Jahr in den aufgestellten Dosencontainern im Wald so sammelt. 'Aus allem kann man eine Statistik machen', sagt er. Alle Protagonisten des Films sind Männer Da ist das Identifikationspotenzial groß beim Filmbetrachter, denn er ist von Beruf journalistischer Erbsenzähler,, und natürlich fragt er sich: Warum wird man so? Was ist da los? Warum macht einem das Spaß?